Funktionell-Integrative Medizin, Stress- und Umweltmedizin

Ein ganzheitliches Konzept

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

weil sich viele Patienten individuelle Betreuung, persönlichen Kontakt zum Arzt und ganzheitliche Behandlungsmethoden wünschen, sehnen sich immer mehr Menschen nach Alternativen als Ergänzung zur Schulmedizin um. Mehr als ­70 % der Bürger benutzen Arzneien aus dem Naturheilmittelbereich, der Homöopathie oder traditioneller Heilverfahren (TCM, Ayurveda etc.)

Funktionell-integrative Medizin funktioniert

Die funktionelle Medizin ist eine integrative wissenschafts-basierte Ursachen-Medizin.

Nicht das Krankheitsbild selbst sondern die Suche nach biochemischen Störungen steht im Vordergrund.

Die biochemische Störung ist oft lange vor Ausbruch der Erkrankung nachweisbar. Deshalb spielt die funktionelle Medizin eine große Rolle in der Präventivmedizin und bei chronischen Erkrankungen, die sich oft erst Jahre nach Beginn durch Symptome bemerkbar machen.

Sowohl Stress als auch Umweltfaktoren aber auch genetische Variationen spielen als Trigger dieser chronischen Erkrankungen eine wichtige Rolle.

Dauerstress, Überlastung, Zeitdruck, Frust führen zu einer Erschöpfung der Nebenniere und oxidativen Zellstress, der die Mitochondrien – die Kraftwerke der Zelle - überlasten. Folge sind Burnout und Fatique-Syndrom

Chronische Umweltbelastung wie Feinstaub-Belastung und Zigarettenrauch, Schwermetallbelastung, Pestizide, Elektrosmog aber auch Belastung durch chronische Infekte (besonders Pfeiffersches Drüsenfieber, Borreliose, Herpes zoster und möglicherweise Covid 19) führen zu chronischen Entzündungen, die bei häufig vorkommender genetisch bedingten schwachen Leberentgiftung u.a. zu einer Neuro-Inflammation im Gehirn mit Konzentrationsstörungen und langfristig zu chronischen neurologischen Erkrankungen führt.

Mit Erkennung der biochemischen Ursachen können viele Vorgänge mit Hilfe von Pflanzen, Aminosäuren, Mineralien und Vitaminen, Behandlung der Darmwand als größte Kommunikationsfläche des Körpers mit der Umwelt, Ernährungsumstellung und gezielter Änderung der Lebensweise wieder aktiviert werden.

Es erfolgen die Therapie von „Silent Inflammation“, Verbesserung der Funktion der Mitochondrien als Energielieferant, Erfassung der Stress-Belastbarkeit, Es erfolgen auf Wunsch Genetische Untersuchungen zur Fähigkeit zur Leberentgiftung und Umgang der Zellen mit oxidativem Stress.

Chronische Infektionen Virusinfekte mit Ebstein-Barr-Virus, Herpesviren, Windpocken/Gürtelrose-Virus, möglicherweise auch Covid 19, sowie Borreliose oder Parasiten können den chronischen Zellstress noch verstärken. Durch den Anfall von Sauerstoffradikalen werden die Mitochondrien (die energiegewinnenden Kraftwerke der Zelle) geschädigt. Hierdurch muss der Körper auf eine sauerstoffunabhängige Energiegewinnung zurückgreifen, bei der sehr viel Lactat (Milchsäure) anfallt. Diese Gewebsübersäuerung führt zur Störung des Immunsystem mit langfristiger Entstehung von weiteren Erkrankungen bis hin zu Krebs.

 All diese Untersuchungen führen zu einem tiefgreifenden Verständnis für die Ursachen der jeweiligen Erkrankung. So kann sie an der Wurzel behandelt werden

Behandlungskosten, Erstattung

In den USA gibt es bereits eine eigene Facharztbezeichnung für die Funktionelle Medizin. In Deutschland steht sie noch zwischen der Schulmedizin und den Naturheilverfahren, was Folgen für die Kostenerstattung hat.

 

Die Abrechnung der Behandlung über Krankenschein der gesetzlichen Krankenkasse ist nicht möglich. Viele private Versicherungen erstatten die ärztliche Behandlung, große Teile der Laboruntersuchungen und – vereinzelt - Teile der medikamentösen Therapie gemäß der ärztlichen Gebührenordnung (GOÄ).

Anwendungen der funktionell-integrativen Medizin

  • Erschöpfungssyndrome (Fatique)
  • Burnout-Syndrom
  • Unspezifische Beschwerden wie Konzentrationsstörungen
  • Schlafstörungen, Kopfschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Lebensmittelunverträglichkeiten
  • Gelenk- und Muskelbeschwerden
  • Hauterkrankungen
  • Autoimmun-Erkrankungen (Hashimoto, Rheumatische Erkrankungen, M. Crohn, Colitis ulcerosa..)
  • Neurologische Erkankungen (MS, Parkinson, Alzheimer-Prophylaxe, Depression)
  • Nachbehandlung nach einer Krebserkrankung

Prävention von Erschöpfungssyndromen, chron. Erkrankungen, Altersbeschwerden, Sterilität, Krebserkrankungen und Demenz

Ganz besonders gut eignet sich die funktionell-integrative Medizin zur Prophylaxe von chronischen Erkrankungen, z.B. Neurologischer Art, Altersbeschwerden, Sterilität und Krebserkrankungen.

Die Erkennung der biochemischen Störungen VOR Auftreten von Symptomen kann viele chronische Erkrankungen verhindern.

Dies beinhaltet allerdings häufig eine Umstellung von langjährigen liebgewonnenen Ernährungsgewohnheiten und Lebensweisen.

Selbst wenn noch keine Symptome aufgetreten sind, dauert allerdings die Therapie mit biochemischem Nachweis der Besserung mindestens 6 Monate manchmal aber auch 1-2 Jahre.