Durch ein kontrolliertes, apparatives Höhentraining (IHHT= Intermittierendes Hypoxie-Hyperoxie-Training) kann man - unterstützt durch entsprechende Nahrungsergänzung - die Mitochondrien, die die Kraftwerke unserer Zellen darstellen, reparieren.
Dadurch kann man sowohl chronischen Krankheiten als auch dem Alterungsprozess entgegenwirken.
Jede Körperzelle enthält große Mengen an Mitochondrien, die für die oxidative Energiegewinnung der Zelle verantwortlich ist. Je nach Energiebedarf der Zelle gibt es mehr oder weniger von ihnen. In den Herzmuskelzellen erreicht der Volumenanteil der Mitochondrien 36% , die Nervenzellen sogar bis zu 60 %. Während der Energiegewinnung fallen aggressive freie Sauerstoffradikale an.
Ein Übermaß hiervon schadet den zellulären Membranen - unter anderem den Mitochondrienwänden. Der Körper wehrt sich bis zu einem gewissen Maß mithilfe von körpereigenen Antioxidantien (Vitamin C, E und Glutathion) dagegen.
Wenn dies aber nicht ausreicht, entstehen geschwächte Mitochondrien. Dies schädigt die umgebenden Zelle, die schließlich abstirbt. Die geschwächten Mitochondrien verlieren die Möglichkeit, Fettsäuren zu verbrennen. Sie können nur noch Glucose als Kraftstoff benutzen. Bei der Verbrennung von Glucose entstehen wiederum viel größere Mengen freier Radikale.
Die Glucoseverbrennung beschleunigt daher den mitochondrialen Alterungsprozess und damit die Zelle. Erstaunlicherweise vermehren sich die beschädigten Mitochondrien deutlich schneller als die gesunden, so dass ein biochemischer Teufelskreis entsteht. Der Körper ist nicht in der Lage, die geschädigten Mitochondrien selbst zu reparieren. Dieser sogenannte Oxidative Stress gilt als Hauptursache für den Alterungsprozess und vieler chronischer Erkrankungen. Ebenso ist er die Ursache für chronische Erschöpfungssyndrome oder Immunschwächen.
Das Intervall-Hypoxietraining kann als Erweiterung des bei Sportlern bekannten Höhentraining verstanden werden. Das Basiselement dieser Methode ist der intermittierend angewendete, strikt kontrollierte Sauerstoffmangel. Gerade eine sehr kurze, sauerstoffarme Phase ist von Bedeutung, denn diese ist für den Körper ein starker physiologischer Stimulus.
Er bewirkt eine kurze erhöhte Menge an radikalen Sauerstoffradikalen. Gesunde Mitochondrien können mithilfe von Antioxidantien dem entgegen wirken, beschädigte und veraltete Mitochondrien überleben diesen Stress jedoch nicht. Das Training bewirkt also eine gezielte, selektive Zerstörung geschädigter Mitochondrien. Das verursacht einen kurzen, wenige Tage dauernden Energiemangel.
Dieser Energiemangel gibt den Impuls für eine beschleunigte Vermehrung gesunder Mitochondrien, wozu diese nun mehr Raum zur Verfügung haben. Der vorher beschriebene Teufelskreis kann nun durchbrochen werden. Durch spezifische Nahrungsergänzungen lässt sich diese Erneuerungsphase unterstützen. In der Folge wird der Körper innerhalb weniger Wochen in einen biologisch jüngeren Zustand versetzt.
Hypoxietraining unterstützt nachweislich:
Hypoxietraining ist also indiziert bei:
Schließlich gibt es Hinweise, dass die bei diesem Training vermehrte Erythropoetin-Bildung auch vor einem tödlichen Verlauf einer COVID-19 Infektion bewahren kann.
Je nach Schwere der Beschwerden sind 15-40 Sitzungen von 30-45 Minuten Dauer notwendig, um einen spürbaren Erfolg zu verzeichnen.
Dieses Training wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Eine Sitzung kostet 69,00 €.
Bei mehr als 20 Sitzungen in Serie wird der Preis ermäßigt. Sprechen Sie uns gerne darauf an.